[Rezension] James Dashner - Die Auserwählten im Labyrinth

11/28/2016

Originaltitel: The Maze Runner
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 496
Preis: 16,99€
Genre: Dystopie
Reihe: Band 1 der „Die Auerwählten - Maze Runner“ -
Erscheinungsdatum: 21.  März 2011
Verlag: Chicken House
Verlag | Thalia | Amazon


1. Die Auserwählten - Im Labyrinth
2. Die Auserwählten - In der Brandwüste
3. Die Auserwählten - In der Todeszone
4. Die Auserwählten - Kill Order (Prequel)
                                                 5. Phase Null - Die Auserwählten (Prequel)

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden ... Ein tödliches Labyrinth ohne Ausweg - Spannung pur! Die Erfolgsserie zum Kinofilm

Ich kannte bereits den Kinofilm zu diesem Buch, weil ich den Trailer so überzeugend fand und ich es einfach nicht mehr geschafft habe, vorher das Buch zu lesen. Hach, welch ein fataler Fehler, denn das Buch konnte auf voller Länge überzeugen! 

Idee: Die Idee finde ich hammer. Thomas kommt auf einer Lichtung an, ohne, dass er sich an etwas erinnern kann. Die Lichtung ist umgeben von einem Labyrinth von dem es anscheinend keinen Ausweg gibt. 

Setting: Die Lichtung finde ich so schön gemacht. Die Jungs können tatsächlich dort überleben, er wirkt sehr friedlich und wie ein Ort an dem man sich eigentlich gerne aufhalten würde. 
Das Labyrinth ist der krasse Gegensatz. Es ist dunkel, einschüchternd und düster. Ein Ort, an den man nicht gerne möchte, der mich aber trotzdem absolut fasziniert hat und den ich echt beeindruckend ausgearbeitet fand! 

Handlung: Die Idee wird mit bravour umgesetzt! Die Jungs haben eine kleine Gesellschaft aufgebaut, in der Ordnung die wichtigste Norm ist, in denen es Regeln gibt und klar verteilte Aufgaben. Alleine diesen Punkt fand ich schon toll!
Dazu kommt, dass der Leser anfangs genauso wenig Ahnung hat wie Thomas. Er wird ins kalte Wasser geschmissen und muss die Lichtung und die Lichter genauso kennen lernen wie Thomas es muss. Dashner schreibt dabei sehr mysteriös, wirft Hints ein, durch die man erahnen kann, dass viel mehr hinter der Sache steckt, man sich selber keinen Reim drauf machen kann. 
Dabei sind alles ausgedachten Sachen und vor allem das Labyrinth in sich so unglaublich stimmig und passend und detailreich, dass das den Leser mal eben so vom Hocker haut. Ich bin echt unglaublich beeindruckt, was Dashner sich dort alles hat einfallen lassen!
Außerdem nimmt dieses Buch den Leser gefangen und lässt ihn erst auf der aller letzten Seite wieder los. Anfangs dachte ich noch, das Buch würde mich eine gewisse Zeit beanspruchen, am Ende hatte ich es aber nach 2 Tagen durch! Als Leser brennt man förmlich darauf zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht. 
Die Handlung ist durchweg spannend und nervenaufreibend. Man bekommt keine richtige Atempause und das Sprichwort „Die Ruhe vor dem Sturm“ passt einfach 1 zu 1 auf dieses Buch! Es passieren ständig unerwartete Dinge, die die Spannung einfach noch höher Treiben und immer mehr Fragezeichen auftauchen lassen. Diese lichten sich zwar mit der Zeit nach und nach, dennoch bleibt die Frage nach dem Ausweg fast bis zum Ende ungeklärt und das Ende kommt absolut unerwartet!

Charaktere: Thomas ist ein absolut toller Charakter! Er ist ein aufgeweckter, aufrichtiger, intelligenter, mutiger & absolut sympathischer Protagonist. Ich als Leser konnte jedes Mal seine Handlung und seine Denkweise nachvollziehen und mich klasse in ihn hineinversetzten.
Auch die andere Jungs sind sehr unterschiedlich und man erkennt jeden individuellen Charakter, lernt ihn gut kennen und kann sogar relativ gut entscheiden, ob man den Charakter leiden kann oder nicht. 

Schreibstil: Ich finde den Schreibstil sehr angenehm. Am Anfang musste ich mich kurz an ihn gewöhnen aber super schnell war er sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich hab hier nichts auszusetzen, ich mag aber sehr wie Dashner schreibt, wie er die Dinge be-und umschreibt und einfach die Geschichte zum Leben erweckt!

Alles in allem fallen mir nur zwei Worte ein um dieses Buch zu beschreiben: Absoluter Oberhammer! Von mir gibt's einen sofortigen Lesebefehl!
Wenn ihr Dystopien mögt, dann wird euch dieser Auftakt definitiv gefallen, denn das Buch ist in sich komplett stimmig, abgrundtief genial, spannend, fesselnd, düster und schlichtweg toll!

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