[Rezension] Julie Kagawa - Talon. Drachennacht

1/22/2018

Originaltitel: Soldier
Einband: Gebundene Ausgabe 
Seitenanzahl: 480
Preis: 16,99€ Kaufen?
Genre: Fantasy
Reihe: Band 3 der „Talon“ -Reihe
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2016
Verlag: Heyne fliegt 

     
1. Talon - Drachenzeit → Rezension
2. Talon - Drachenherz → Rezension
3. Talon - Drachennacht
4. Talon - Drachenblut
5. Inferno (24.04.18; englische Ausgabe)


Auch wenn ihr dadurch größte Gefahr droht, hat sich das Drachenmädchen Ember endgültig von der mächtigen Organisation Talon losgesagt. Nun hat sie auch noch ihren wichtigsten Verbündeten verloren: Garret, den Georgsritter, der ihr Feind sein sollte, der sie aber liebt. Obwohl Ember tief für ihn empfindet, hat sie ihn doch von sich gestoßen. Zutiefst verletzt, reist Garret nach London. Dort entdeckt er ein schreckliches Geheimnis über den Georgsorden. Ein Geheimnis, das sie alle, Ritter wie Drachen, ins Verderben reißen könnte. Und er erfährt, dass Ember dabei ist, in eine tödliche Falle zu laufen. Er muss zurück zu ihr …

Der Einstieg war wie auch schon in dem vorherigen Band sehr angenehm. Die Autorin referiert gut und ohne das es lästig wird, auf das bereits Geschehene, wodurch mögliche Lücken sehr gut aufgefüllt werden. 

Die Handlung setzt dort an, wo die Geschichte auch schon in Band 2 ansetzte: der Zerstörung von Talon und dem Georgsorden. Gerade im dritten Band tritt dieser Aspekt sehr in den Vordergrund. Durch die Aufspaltung der Gruppe, erhält der Leser noch mehr Einblicke in das Geschehen, da sich die Handlung teilweise etwas erweitert und mehr passiert. 

[Rezension] Cassandra Clare - Lord of Shadows

1/08/2018

Originaltitel: Lord of Shadows
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 832
Preis: 19,99€ Kaufen?
Genre: Fantasy/Jugendbuch
Reihe: Band 2 der „Die dunklen Mächte“ -Trilogie
Erscheinungsdatum: 09. Oktober 2017
Verlag: Goldmann 

      
1. Lady Midnight → Rezension
2. Lord of Shadows
3. Queen of Air and Darkness
Die junge Schattenjägerin Emma Carstairs hat ihre Eltern gerächt, doch sie findet keinen Frieden. Denn aus der Freundschaft zu ihrem Parabatai Julian ist Liebe geworden – und nach den Gesetzen der Schattenjäger hat eine Beziehung zwischen zwei Parabatai tödliche Konsequenzen. Um Julian und sich zu schützen, lässt sich Emma daher ausgerechnet auf Julians Bruder Mark ein. Mark, der fünf Jahre bei den Feenwesen lebte und dessen Loyalität nicht wirklich geklärt ist.

Zumal Unruhe herrscht in der Unterwelt. Die Feenwesen mussten sich nach dem Dunklen Krieg harten Bedingungen beugen und begehren auf. Aufgerieben zwischen den Intrigen des Feenkönigs und der unerbittlichen Härte jahrtausendealter Gesetze müssen Emma, Julian und Mark ihre privaten Sorgen vergessen und gemeinsam für all das kämpfen, was sie lieben – bevor es zu spät ist und ein neuer Krieg ausbricht ...

Direkt zu Beginn sticht der sehr humorvolle Schreibstil hervor. Die Charaktere harmonieren wunderbar miteinander und als Leser flammt sofort die alte Liebe zu der Blackthorn-Familie auf. 
Zwischen Julian & Emma lassen dabei besonders gut die Spannung spüren. Sie beide führen einen innerlichen Konflikt, welcher beim Lesen sehr treffend rüberkommt. Anfangs gefiel mir dieses so offensichtliche Katz -und Mausspiel noch recht gut, es wurde jedoch immer anstrengender, weil in meinen Augen einfach sehr offensichtlich war, was sie füreinander fühlen und dass sie sich beide etwas vormachen. Für mich war dieses „Liebesdrama“ irgendwie typisch Clare: zu langgezogen und eigentlich nicht wirklich authentisch weder noch wirklich notwendig. Aber gut, darüber lässt sich hinwegsehen. 

Denn die Geschichte ist einfach grandios. Obwohl ganz lange kein richtiger roter Faden in der Geschichte erkannt wird, so fand ich es trotzdem extrem unterhaltsam. Egal welcher Charakter auftauchte, ich habe ganz begierig die Seiten aufgesogen und wollte alles lesen, über was sie redeten oder was ihnen passierte.
Besonders cool fand ich da natürlich den Auftritt von altbekannten Charakteren, sei es in Los Angeles, in London oder Alicante, es war großartig und lies das Fan-Herz noch ein wenig höher schlagen! 
Neben den guten Referenzen zum ersten Band, fand ich besonders Kits Rolle sehr ansprechend. Durch ihn vermischte sich die menschliche Welt das aller erste Mal so richtig deutlich mit die der Schattenjäger, wodurch das Ganze nochmal viel glaubwürdiger und griffbereiter wirkte.