Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 352
Preis: 17,95€ Kaufen?
Genre: Jungenroman
Reihe: Band 4 der „DC-Icon“- Tetralogie
Erscheinungsdatum: 19. Juli 2019
Verlag: dtv
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Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.
Mit viel Vorfreude habe ich den vierten und letzten Band der DC-Icons-Reihe gestartet und war ganz aufgeregt, endlich in Clark Kents Geschichte einzutauchen. Von allen Superhelden mochte ich Superman am liebsten und war vom Einstieg bereits sehr angetan. Die Geschichte fing vielersprechend an, ich habe mit Spaß und großem Interesse versucht herauszufinden, wie viele Kräfte Clark bereits hat, wer davon weiß und wie die Beziehungen überhaupt sind. Schnell wurde ebenfalls klar, dass das neue Unternehmen Geheimnisse hat und sich die Geschichte hauptsächlich um die Aufdeckung dieses drehen wird. Daneben handelte sie aber ebenfalls noch von Clark und wie er mit seiner inneren Zerissen -und Zerstreutheit gegenüber seinen Superkräften klarkommt.
Im Endeffekt hat mir dieser letzte Part, also Clarks Zerrissenheit sehr gut gefallen, der Part mit dem Unternehmen tatsächlich eher weniger. In dem Buch ging es viel um Rassen und Ausbeutung von Minderheiten, was an sich sehr interessant und wichtig zu lesen ist, in dem Kontext konnte es mich aber einfach nicht überzeugen.
Das Ende war durchaus spannend und actionreich gestaltet, es gab immer wieder mal sehr nervenaufreibende Szenen, die mich fesseln konnten, jedoch wurden diese dann von längeren Szenen abgelöst, die für mich einfach nicht das erwartete und gewollte Lesepotenzial hatten. Ich habe dann eher zu etwas anderem gegriffen, als diesem Buch und das spricht meistens auch für sich selber.
Hinzukommt, dass die Nebencharaktere hauptsächliche alle relativ flach blieben und man bei keinem weiter in die Tiefe dringen konnte. Ich war weder überrascht, noch besonders mitfiebernd bei irgendeinem Charakter. Schlichtweg waren sie einfach da und ich habe über sie gelesen, im Endeffekt ist es dann aber auch dabei geblieben.
Dennoch finde ich Matt de la Pena's Schreibstil sehr ansprechend.Ich mochte wie er formuliert und vor allem wie er beschreibt. Durchgehend konnte ich mir die Szenen und Schauplätze wie im Kino vorstellen, was man ebenfalls nicht von jedem Buch behaupten kann. Dafür gibts auf jeden Fall einen super Pluspunkt.
Was ich übrigens seeehr schade fand, war, dass wir nicht zurück nach Gotham City gereist sind, was ich anfänglich noch erwartet hatte. Mit Sicherheit mein eigener Fehler, denn im Klappentext steht ganz klar, dass es um Smallville geht, aber dennoch verpasste mir das den ersten Dämpfer, da mich in den anderen Romanen gerade Gotham City so richtig begeistern konnte.