[Wobaki] Das A & O: ansprechende Bilder

2/28/2016

Hallo ihr Lieben & herzlich Willkommen zum 2. Wobaki-Post! :)

Letzte Woche gings um „Den perfekten Start auf Instagram“ und dort habe ich euch grundlegende Tipps gegeben, wie man am Besten anfangen sollte, um den perfekten Start hinzulegen.
Dabei habe ich erwähnt, dass Bilder das aller Wichtigste sind. Und genau darum soll es in diesem Post gehen.

Aber vorweg, warum sind Bilder so wichtig? Instagram ist eine Plattform, auf der größtenteils Bilder ausgetauscht werden. Wenn ihr nun aus der Masse herausstechen wollte, dann könnt ihr das in erster Linie nur durch eure Bilder schaffen. Eure Bilder sind euer Aushängeschild. Man sieht immer zuerst die Bilder und danach den Menschen hinter dem Account. Ich weiß, ziemlich oberflächlich aber so ist es eben.
Ich will damit nicht sagen, dass eure Bilder perfekt sein müssen, auf gar keinen Fall. Aber wenn ihr ein paar Sachen beachtet, dann kann das wirklich viel bewegen. 

1. Die Lichtverhältnisse. Achtet unbedingt darauf, dass ihr bei den bestmöglichsten Lichtverhältnissen ein Foto macht. Um euch diese ausschlaggebende Ader des Bildermachens zu zeigen, hier einige Beispiele:
  1. Für den Anfang ein doch recht gutes Bild, wobei meine Kamera das schon ein wenig aufgearbeitet hat. Die Lichtverhältnisse waren nur ok. Die Sonne hat nicht geschienen und es war gegen 17 Uhr. Eben nur ok. Das bekommt man auch noch besser hin!
  2. Unbedingt vermeiden solltet ihr es Bilder zu machen, wenn es dunkel draußen ist. Damit helft ihr euch nicht und auch sonst keinem. Wartet lieber den nächsten Tag ab, es zahlt sich aus! Versucht nicht, ein wenig mehr Licht zu erzeugen, indem ihr eine Kerze anzündet oder eure ganz normalen Deckenlampen anschaltet. Das sieht schnell künstlich aus und die Qualität leidet extrem darunter. 
  3. Ein riesen No-Go ist der gut bekannte Blitz. Lasst den Blitz bitte vollkommen weg! Es mag sein, dass dadurch die Qualität des Bildes besser eingefangen wird, aber man sieht nur das, was genau vor der Linse ist und sonst ist alles schwarz und düster. Mein Tipp: Nur im aller schlimmsten Notfall mit Blitz versuchen, aber besser lassen! 
  4. Schön und gut, aber was sollte man jetzt beachten? Ganz einfach: Macht Bilder während des Tages, wenn euer Zimmer möglichst hell erleuchtet ist und im besten Fall, wenn die Sonne scheint. That's it. Mein Tipp: Beobachtet einen Tag lang den Lichtzyklus in eurem Zimmer oder wo auch immer ihr das Bild macht. Dann wisst ihr, wann der Raum am hellsten ist und ihr die Bilder mit den besten Lichtverhältnissen machen könnt. Probiert zu verschiedenem Lichteinfall Fotos zu machen, ihr werdet dann schnell herausfinden, was die beste Zeit für's Bilder machen ist.

2. Der Effekt. Bearbeitet eure Bilder mit einem schönen Effekt, denn das bewirkt Einiges. Ob ihr das mit einer App auf dem Handy macht, oder mit einem Programm am PC ist egal. Was ein Effekt bewirken kann, könnt ihr auf dem Bild unten sehen. 
Mein Tipp: Fotografiert erst normal, ohne vorher schon einen Filter auf das Bild zu legen und bearbeitet es anschließend.
Welchen Filter ihr auch immer nehmt, entschiedet euch für das, was euch am besten gefällt, denn ihr müsst im Endeffekt damit zufrieden sein.
Noch ein Tipp: Bleibt einheitlich. Benutzt nicht für jedes Foto einen neuen Effekt. Ausprobieren ist absolut erlaubt und gewünscht, aber entscheidet euch irgendwann für einen Effekt (muss nicht für immer sein).

3. Die Qualität. Je besser die Qualität, also je mehr Megapixel eure Kamera hat, desto besser ist es fürs Foto. Man braucht keine Spiegelreflexkamera, um besonders aufzufallen, ich selber fotografiere auch „nur“ mit einem Samsung Galaxy S5, aber ihr solltet nicht unbedingt mit einem Nokia 3600 die Bilder machen. 
Wenn ihr euch vielleicht das nächste Mal ein neues Handy kauft und es euch wirklich Spaß macht Bilder zu machen, dann achtet mal auf die Megapixel. 

4. Verwackelte, schiefe Bilder. Haltet euer Handy/eure Kamera unbedingt ganz ruhig und versucht eure Bilder so scharf wie möglich zu machen. Wackelt nicht rum! Achtet darauf, dass die Linse nicht aussieht, als wäre sie vorher ordentlich mit Butter beschmiert worden. Ist nicht so schwer, hat aber einen mega Effekt fürs Endergebnis.
Tipp: Versucht eure Bilder möglichst grade zu fotografieren und nicht irgendwie schief. Ich hoffe ihr versteht, was ich damit meine. Achtet auch darauf, dass die Linke Seite nicht viel weiter nach hinten geneigt ist, als die rechte (außer es wäre von euch gewollt). Dieses schiefe, ungrade Bilder zerstört irgendwie die Lust sich das Bild länger anzuschauen.

5. Der richtige Hintergrund. Versucht einen möglichst passenden Hintergrund zu finden. Ich beispielsweise fotografiere immer mit meinem Bücherregal im  Hintergrund oder von oben auf einem braunen Untergrund. Versucht etwas zu finden, dass nicht zu grell ist, sprich keinen grünen oder roten Teppich oder das neongelbe Bettlaken. Vermeidet Unruhe, sprich zu viel Krimskrams im Hintergrund, oder Decken mit buntem, verwirrendem Muster. Der Augenmerk sollte auf dem Buch liegen. 
Mein Tipp: Probiert immer wieder aus und entdeckt neue Hintergründe. Obwohl ich seit über einem Jahr Bilder mache, entdecke ich immer wieder neue Perspektiven. Je mehr Hintergründe, desto besser!

6. Dekoration auf Bildern. Das mit der Dekoration ist so eine Sache. Einige haben da ein Händchen für, andere eben nicht. Ich persönlich liebe es meine Ikea-Blumen und Kerzen mit auf meine Bilder zu bringen. Ist nicht der Bruner aber besser als nichts.
Auch hier müsst ihr euch ausprobieren.
Dekoration ist deshalb wichtig, weil es dem Bild einfach mehr Leben gibt und es nicht so „stumpf“ aussieht. Hier mal ein paar Beispiele:


Findet einfach etwas, womit ihr gut klar kommt. Macht euch aber mit der Deko nicht so ein Stress, einige haben wie gesagt dafür mehr ein Händchen als andere. Übrigens, Book-related Deko, zum Buch passende Deko & Funko Pops kommen besonders gut an!
Bleibt auf jeden Fall möglichst in den Farben der auf dem Bild gezeigten Bücher, dann wirkt es stimmiger und ist einfach besser anzusehen.
                                              
7. Vielfältige(r) Bilder/Feed. Versucht euren Feed so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Das schafft ihr mit einem unterschiedlichen Hintergrund. An sich muss das nicht sein, aber nur eintönig und immer das Gleiche ist langweiliger, als ein abwechslungsreicher Feed.
Gleiches gilt für eure Elemente auf dem Bild. Stellt/legt nicht alles immer gleich, versucht neues und seid kreativ!

8. Findet euer Ding! Kopiert keine anderen Bookstagramer und seid ihr selbst, denn alle anderen gibt es schon. Das ist wohl selbsterklärend oder? (Punkt 8 überschneidet sich ziemlich mit Punkt 9!)

9. Eure Bilder brauchen Wiedererkennungswert. Wenn man sie sieht, dann sollte, ohne dass euer Name drüber steht, zu erkennen sein, von wem sie kommen. 
Das muss ehrlich gesagt nicht sein, aber für die Fortgeschrittenen ist dies durchaus ein anzustrebender Punkt! Ob es der grüne Frosch ist oder euer Effekt, das Bücherregal im Hintergrund oder die hübsche Kerze, ganz egal. Hauptsache etwas, dass ganz laut euren Namen schreit (im Übertragenem Sinne!).
Mein Tipp: Versucht euch eher auf den Effekt zu konzentrieren als auf einzelne Elemente. Das ist einfacher und man erkennt viel schneller, zu wem das Bild gehört.

10. Schnörkel, Pfeile und Emojis. Ich kann euch nur empfehlen, all diese hinzugefügten Sachen komplett wegzulassen. Das wirkt schnell ziemlich kindisch und man sieht einfach, dass es mithilfe der lieben Bearbeitungsprogramme aufs Bild gelegt wurde. Lasst es einfach.

11. Bilder auf Vorrat. Ich kann euch nur wärmstens empfehlen, Bilder auf Vorrat zu machen. Dabei könnt ihr dann einfach 3 oder 4 Bilder bei gutem Licht machen und habt dann ein bisschen Puffer nach oben, für die schlechten Tage eben. 
Wenn ihr beispielsweise wisst, dass ihr die Tage ein Buch beenden werdet und ihr unbedingt ein Bild zu diesem Buch posten wollt, dann macht das Bild ruhig schon vorher! Kriegt ja keiner mit und ob ihr das Bild heute gemacht habt oder gestern interessiert niemanden.
Außerdem müsst ihr dann nicht jeden Tag ran, was teilweise wegen Schule, Arbeit und Freizeit auch nicht möglich ist. 

12. MACHT WAS IHR WOLLT! Wenn ihre gerne Pfeile auf ein Bild macht, dann macht das.
Wenn ihr nur auf weißem Untergrund fotografieren wollt, dann macht das.
Wenn ihr nichts von Deko haltet, lasst sie weg.
Wenn ihr gerne mit Blitz fotografiert, dann fotografiert verdammt nochmal mit Blitz. 
EUCH müssen die Bilder gefallen. IHR müsst hinter ihnen stehen und sie euch anschauen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Lasst euch von NIEMANDEM etwas vorschreiben, auch nicht von mir durch diesen Post!
Auch wenn's nicht gut ankommt, wenn es euch gefällt, dann macht es bitte trotzdem! Lasst euch nicht verbiegen und fabriziert irgendwas, dass euch nicht gefällt, nur um den anderen zu gefallen. Es soll Spaß machen und ein Hobby sein, also seid die größten Egoisten der Welt und macht die Bilder, die euch gefallen.

& das war's, glaube ich. Jetzt einmal alle durchatmen und sacken lassen. :D
Ich möchte nochmal betonen, dass meine Tipps nicht zu 100% helfen, ich übernehme dafür keine Verantwortung oder Sonstiges, ich möchte lediglich meine Erfahrungen mit euch teilen und euch helfen.

Stichwort helfen: Ich hoffe, ich konnte dem/der einen oder anderen hilfreiche Tipps an die Hand geben und eventuell die ein oder andere Frage beantworten. 
Ich hoffe sehr, dass euch dieser 2. Wobaki-Post gefallen hat und dass ihr Spaß hattet, diesen Beitrag zu lesen (außerdem hoffe ich, dass ich nichts vergessen habe..). 
Schönen Sonntag noch. O:)

6 Kommentare:

  1. Tolle Tipps lieber Marius! :)
    Hin und wieder bekomme ich tatsächlich ein einigermaßen tolles Bild zusammen, aber mein größtes Problem ist das mein zauberhaftes Bücherregal ziemlich ungünstig platziert ist. Selbst mit dem hellsten Tageslicht ist es immer noch viel zu dunkel. *schnief* Umstellen kann ich es leider nicht, da ich eine Dachschräge habe und meine Bücherregal da nirgends anders unterbekomme. :/

    Die Post-Serie finde ich richtig klasse und ich bin gespannt welche Tipps du uns noch mit auf den Weg geben wirst! (;
    Viele liebe Grüße,
    Jasi

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    1. Hallo Jasi! :)

      Zwangsweise muss du das Bücherregal als Hintergrund nehmen, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten! Probier mal aus, dann findest du bestimmt was! :)

      Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Ich hoffe, ich kann dir noch viel helfen. :)

      Liebe Grüße, Marius O:)

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  2. Danke! Das sind ja nicht die mega krassen Tips, aber wenn man gerade damit anfängt sich mit dem Thema zu beschäftigen, ist es super daran erinnert zu werden worum es geht! Du hast das super auf den Punkt gebracht. Vielen Dank und ganz liebe Grüße.

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    1. Naja, man muss natürlich einfach seinen ganz eigenen Weg finden, außerdem ist der Post auch schon relativ „alt“, man entwickelt sich da immer weiter! :)

      Liebe Grüße!

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  3. Hallo Marius :)

    Ich lese mir gerade ein paar Blogposts von dir durch und die Idee ein "How to do bookstagram" zu machen, find ich super ☺ (auch wenn es schon länger her ist, dass du das gemacht hast)
    Vielleicht hast du ja mal Lust und Zeit auf meinem Instagram Account vorbeizuschauen und mir ein kurzes Feedback zu meinen Bilder per dm zu geben. Aber nur wenn du magst, ich mag mich jetzt nicht so aufdringen ��
    Seit kurzem versuch ich nämlich ein bisschen meinen eigenen Stil zu finden und probiere ein wenig rum,weshalb es auch sehr chaotisch aussieht :D
    Ich möchte sie vor allem so in dem Stil wie das Bild von der Selection Reihe halten (letztes Bild).

    Vielen Dank schon mal im Voraus, ich würde mich über eine Antwort freuen :)

    Liebe Grüße,
    Laura (@the_ocean_of_books auf Instagram)

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  4. Hey Laura! :)

    Dankeschön, ich schaue gerne mal bei dir vorbei.

    Liebe Grüße,
    Marius

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