Titel: Letztendlich sind wir dem Universum egal
Originaltitel: Every Day
Autor: David Levithan
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 399 Seiten
Preis: 16,99€
Gelesen vom: 13.8.15 – 15.8.15
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 24. März 2014
Verlag: Fischer FJB
Das Cover
Auch bei diesem Buch passt Cover wieder zum Inhalt. Man sieht die vielen verschiedenen Gesichter, welche gleichbedeutend mit den verschiedenen Körpern und Geschichten hinter den Personen sind, in die „A“ von Tag für Tag wandert und kennenlernt.
Die Aufmachung
Jedes Kapitel bedeutet für „A“ 1. Tag im Leben eines anderen Körpers. Manchmal sind diese Tage sehr kurz, manchmal länger. Die Kapitel werden mit der Zahl seiner bisher gelebten Tagen eingeführt. Die Schrift hat eine angemessene Größe und die Seiten sind passend dick.
Worum geht’s?
Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.
Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein? (Quelle: Klappentext)
Meine Meinung
Dieses Buch hat eine wunderbare Aussage.
Egal wie du aussiehst, egal ob du männlich oder weiblich bist, egal woher du kommst, in der Liebe geht es um die inneren Werte.
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Es war unglaublich interessant zu erfahren, in welchem neuen Körper A am heutigen Tag steckt. Wie die Person aussieht, wie sie heißt, wie die Familienverhältnisse sind und und und.
Was mir extrem gut gefallen hat, war, dass die „Tages-Protagonisten“ nicht mit dem perfekten Körper und dem perfekten Aussehen beschenkt worden sind. Zudem merkt man auch, dass Rhiannon das Aussehen nicht komplett unwichtig ist und ich finde, dass das der Geschichte erst die Realität gibt.
A lernt Rhiannon direkt im aller ersten Kapitel kennen und von dort an begleitet sie ihn durch das komplette Buch. Rhiannon wird zum Mittelpunkt seines Lebens und er fängt an, seine aufgestellten Regeln zu brechen.
Positiv war definitiv, dass A es Rhiannon relativ zeitig erklärt hat. Das änderte alles. Die beiden konnten sich treffen und sich kennen zulernen.
Rhiannon hatte im dem ganzen wohl den schwersten Part, sie musste sich jeden Tag eine andere Person ansehen und hinter ihr A erkennen und das schafft sie mit Bravur. Rhiannon wird im Laufe des Buches ein herzensguter Charakter, den man aufgrund seines tollen Charakters ins Herz schließen muss.
Wir lernen 40. verschiedene Leben kennen und diese sind von ihrer Vielfalt nicht zu übertreffen und liefern einen wesentlichen Punkt für die Akzeptanz, die man in sich selber durch dieses Buch aufbaut. Es gibt die Nerds, die Drogenabhängigen, die Arschlöcher, die süßen Netten, die Zicken, die Dicken, die Dünnen, die Hübschen, die Schwulen, die Lesben und noch viele mehr.
Wie gesagt es ist wirklich interessant in die Leben dieser Menschen einzutauchen und zu schauen wie A alles meistert.
Ich persönlich hab mich immer gefragt, wie das mit Rhiannon denn werden würde? Sie können keine Kinder bekommen, sie können nicht heiraten, sie können nicht in einer gemeinsamen Wohnung wohnen. Ich hab mich auch gefragt, was passieren würde, wenn A's Körper stirbt? Stirbt er mit oder wacht er am nächsten Morgen wieder auf? Da man das Buch mit einem „offenen“ Ende zuschlägt, bin ich davon überzeugt, dass es noch einen zweiten Teil geben wird.
Allerdings muss ich sagen, hat mich dieses Buch nicht absolut vom Hocker gerissen. Aber das ist ok.
Mein Fazit
Dieses Buch schenkt uns die Aussage, dass es auf die inneren Werte ankommt und man jeden Menschen akzeptieren sollte wie er ist.
Dieses Buch ist nicht mega vollgepackt mit Action oder Verrat. Dieses Buch ist irgendwie ruhig und in sich stimmig. Es ist interessant und wirklich sehr abwechslungsreich. Dieses Buch ist definitiv zu empfehlen.
Trotzdem muss ich sagen, hat mich dieses Buch nicht absolut vom Hocker gerissen. Aber das ist ok. Nicht jedes Buch muss 5. Sterne bekommen um lesenswert zu sein, denn dieses Buch beweist das Gegenteil.
Obwohl auch ich die Aussage, die dieses Buch vermittelt, sehr gut finde und sowohl die Story als auch die Fragen, die das Buch aufwirft und die Themen, die das Buch anspricht, sehr interessant finde, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Aber nachdem, was ich bisher so gelesen habe, stehe ich damit wohl ziemlich allein da. Man kann ja auch nicht jedes Buch mögen :)
AntwortenLöschenHi! :)
LöschenNaja, nicht jedes Buch kann zusagen, ist leider so. Aber ist ja auch überhaupt nicht schlimm und ich bin mir sicher, du bist nicht die einzige Person, die davon nicht überzeugt war!
Liebe Grüße, Marius O:)
Sehr schöne Rezensio 😊
AntwortenLöschenIch hab es anfang märz gelesen und hab es geliebt es ist eines meiner liebsten Bücher eben weil es diese besondere botschaft trägt Achte auf die inneren werte die zählen nicht die Hülle in der sie stecken