[Rezension] Taran Matharu - Die Dämonenakademie. Die Erwählte

12/17/2016

Originaltitel: The Summoner
Einband: Klappenbroschur 
Seitenanzahl:496 
Preis: 12,99€
Genre: Fanatsy
Reihe: Band 1 der „Die Dämonenakademie“-Trilogie
Erscheinungsdatum: 31.10.2016
Verlag: Heyne
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1. Die Dämonenakademie - Der Erwählte
2. Die Dämonenakademie - Die Inquisition
3. Die Dämonenakademie - Die Prophezeiung 

Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämon zu beschwören – den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens

Idee: Simpel, eher schlicht gehalten und nicht wirklich Neu. Ein Weise findet heraus, dass er eigentlich verborgene Kräfte hat und die Fähigkeit besitzt Dämonen zu bändigen und alles was da noch dazugehört. Hört sich erstmal unspektakulär an, solche Bücher sind aber meistens die, die erst durch die Umsetzung wirklich gut werden und so viel kann ich sagen, dieses war eines dieser Bücher! 

Setting: Mir hat sowohl das kleine Dorf in dem Fletcher aufwächst, als auch die Akademie an sich echt gut gefallen. Das Dorf ist eher ärmlich und einfach gehalten, während die Akademie einen sehr altertümlichen Eindruck machte, bei dem klar zwischen Reich und Arm unterschieden wird. Aber auch die anderen Schauplätze und dabei gerade die in denen die Zwerge eine große Rolle spielten haben mir echt gut gefallen, da sie zwar alle sehr einfach gehalten waren aber dies einfach zu den Protagonisten passte. Jedoch war nichts sonderlich spektakuläres dabei, bis auf den Äther, den ich als Schauplatz wohl interessantesten und schönsten fand!

Handlung: Der Einstieg in das Buch viel mir zwar leicht, jedoch hat mich die Handlung nicht wirklich sehr fesseln können. Es wirkte eher kindlicher und auch die Gehässigkeiten im Dorf haben mich auch weniger beeindrucken können. Die Handlung plätschert so dahin, auch, wenn es durchaus gute Dialoge gab und auch interessante Dinge geschehen sind, so konnte ich mich nicht richtig in der Geschichte verlieren. 
Dies zieht sich dann so fort von der Flucht, über den Einzug in die Akademie bis hin zum aller ersten Stadtbesuch. Und hier war dann irgendwie der Knackpunkt. Vielleicht habe ich erst hier erkannt, wie gut die Geschichte eigentlich ist, aber ab da konnte sie mich immer mehr begeistern.
So richtig für sich gewinnen konnte mich die Geschichte dann aber als der Unterricht los ging und der Fantasy-Anteil zum Vorschein kam. Es hatte so ein ganz bisschen was von Harry Potter und ab da war ich einfach von Grund auf von der Geschichte begeistert. 
Die Fantasy Elemente sind extrem gut ausgedacht, machen Sinn, sind schlüssig erklärt und sogar bildlich dargestellt. Gerade die Dämonen fand ich super toll ausgedacht und durch die Bilder hinten im Buch wurde dieser Aspekt nur noch schöner hervorgehoben! Ich hatte einfach unglaublich viel Spaß mir diese Sachen in meinem Kopf vorzustellen.
Die Handlung gewinnt immer mehr an Fahrt und endet am Ende natürlich mit extra viel Action und Spannung. Als Leser bekommt man jedoch zunehmends das Gefühl, dass hinter der Geschichte noch viel mehr steckt und sie sich zu etwas ganz Großem ausbreiten kann! 
Demnach bin ich echt gespannt, was da in den beiden Fortsetzungen noch passieren wird.

Charaktere: Anfangs hatte ich ehrlich gesagt ein Problem mit Fletchers Alter. Er erschien mir sehr kindlich und so richtig konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden. Euch gegen Ende des Buches ist er nicht mein aller liebster Charakter, aber dennoch mag ich ihn, weil er nicht von sich denkt, dass er ja ach so toll ist und was ganz besonderes oder ähnliches sei, obwohl er das in meinen Augen definitiv hätte können! 
Die Gruppe an sich mag ich aber sehr. Gerade Orthello und die Elfe scheinen mir sehr interessante Charaktere zu sein und zusammen mit ihren Dämonen sind sie eine absolut coole Truppe, deren Abenteuer man gerne verfolgt!

Schreibstil: Der Schreibstil ist recht einfach. Wirklich was besonderes habe ich jetzt nicht entdeckt, jedoch kam ich flüssig durchs Buch und hatte überhaupt keine Probleme mit der Art & Weise wie geschrieben wurde. Spricht halt nicht gegen den Autoren aber auch nicht sonderlich für ihn, war halt Durchschnitt. 

Alles in allem ein sehr gelungener Reihenauftakt und ein solides Jugendbuch. Gerade die Fanatsy-Elemente können bei diesem 1. Band extrem überzeugen und für das gewisse Etwas sorgen. Die Handlung plätschert zwar anfangs eher dahin und zieht den Leser eher weniger in seinen Bann, gewinnt aber dann zunehmends an Fahrt und Spannung, sodass man viel Spaß beim Lesen hat und doch wissen möchte, wie es weitergeht!
Der Schreibstil ist zwar eher schlicht und einfach, jedoch können sowohl das Setting als auch die eben schon erwähnten Fantasy-Elemente sehr überzeugen. 

Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! 

2 Kommentare:

  1. Hmm das klingt ja schon richtig gut.. vor allem der Part mit der Akademie und den Zwergen 😍 ich liebe Zwerge!! Oh man Marius! So wird das nie was mit meinem SuB Abbau 😅

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    1. Haha, wünsche dir dann viel Spaß mit dem Buch, ich glaube dir könnte das echt gefallen! O:)

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