Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 448
Preis: 9,99€
Genre: Fantasy/Endzeit
Reihe: Band 2 der „Angelfall“ -Trilogie
Erscheinungsdatum: 09. Januar 2017
Verlag: Heyne
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1. Angelfall - Nacht ohne Morgen
2. Angelfall - Tage der Dunkelheit
3. End of Days
Kaum hat Penryn ihre kleine Schwester Paige aus dem Hauptquartier der Engel in San Francisco befreit, wird diese erneut entführt. Und so muss sich Penryn in den rauchenden Trümmern der Stadt erneut auf die Suche nach Paige machen. Dabei findet sie heraus, welch finstere Pläne die Engel wirklich verfolgen. Ihre letzte Hoffnung ist der gefallene Engel Raffe, der jedoch vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens steht: Soll er auf sein Herz hören und Penryn helfen, oder soll er versuchen, seine Flügel zurückzubekommen?
Einstieg: Der Einstieg viel mir super leicht. Durch kleine Zusammenfassungen zum ersten Band, wird das Gedächtnis des Leser super unterstützt, was aber nach dem fulminanten Finale von Band 1 gar nicht wirklich nötig gewesen wäre, denn die Geschehnisse sind noch sehr präsent gewesen.
Setting: Ich liebe die apokalyptische USA! Generell können mich Endzeit-Geschichten sowieso sehr faszinieren, aber wenn sie dann auch noch so apokalyptisch und düster beschrieben sind, dann bin ich vollends zufrieden.
Handlung: All zu viel kann ich zu der Handlung gar nicht sagen, denn ich möchte nicht Spoilern. Jedoch fand ich im Vergleich, dass der zweite Band schwächer war, als der erste. Ja, es gab viele nervenaufreibende und spannende Szenen, jedoch konnten sie mich nicht so abholen, wie die Szenen mit Raffe aus Buch eins.
Dennoch war ich durchweg echt richtig gut unterhalten. Die Szenen spielen an vielen verschiedenen Schauplätzen, die in einem angemessen Tempo wechseln. Dabei wird die apokalyptische Atmosphäre hervorragend rübergebracht. Mir gefällt gerade das dunkle, düstere und teils sogar sehr brutale Szenario, welches die Autorin geschaffen hat. Wie bereits gesagt, ganz an den ersten Band kommt es im Vergleich nicht ran, jedoch gefiel es mir trotzdem unglaublich gut!
Charaktere: Penryn ist und bleibt eine sehr starke Protagonistin. Ja, hier und da lassen sich auch mal Tendenzen des typischen Mädchens, das in Ohnmacht fällt, weil der heiße Typ rum kommt, erkennen, aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten.
Dadurch, dass der Fokus in diesem zweiten Band wirklich auf Penryn lag, lernt man ihre humorvolle aber tapfere Seite noch viel besser kennen. Ihren Gedankengängen konnte ich auch sehr gut folgen und somit ist sie zu einer sehr sehr angenehmen Protagonistin geworden, deren Geschichte ich gebannt verfolgt habe.
Schreibstil: Besonders toll finde ich den Schreibstil von Susan Ee. Einerseits unglaublich humorvoll und luftig leicht aber andererseits auch sehr düster. Durch diesen gelungenen Mix wird der Lesespaß nochmal extra erhöht und das Buch bekommt seine ganz eigene Note mit Wiedererkennungswert. Außerdem ist der Schreibstil unglaublich flüssig, wodurch man super schnell durch das Buch durch kommt. Daumen hoch!
Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieser zweite Band eine würdige Fortsetzung der Angelfall-Trilogie ist. Das apokalyptische Setting und die düstere Atmosphäre passen unglaublich gut zu der teils brutaleren Handlung, zu der der humorvolle und unglaublich flüssige Schreibstil im Kontrast stehen. Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung!
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares!
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